Dortmund liegt im östlichen Ruhrgebiet und hat ca. 580000 Einwohner. Die ersten Besiedlungen im heutigen Stadtgebiet von Dortmund datieren bis in die Jungsteinzeit zurück. Der Name Dortmund findet erstmals 880 Erwähnung. Die wichtigen Marktrechte erhielt Dortmund um 990 herum.

Die Ursprünge Dortmunds als Industriestandort beginnen im 19. Jahrhundert, wie überall im Ruhrgebiet durch den Beginn der systematischen Steinkohleförderung und der Stahlverarbeitung.
Mit dem Anstieg der Produktion in der Dortmunder Industrie wurde das Stadtgebiet an die überregionale Infrastruktur angeschlossen: In der Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte der Anschluss an die Köln Mindener Eisenbahn und wenig später die Eröffnung des Dortmund Ems Kanals und des Dortmunder Hafens.

Während des zweiten Weltkriegs wurde ein Großteil der Dortmunder Innenstadt zerstört. Trotz Wiederaufbaus und Industrialisierung gilt Dortmund als eine der grünsten Städte im Ruhrgebiet. Auch aus Imagegründen fand lange Zeit der so genannte 49% Lauf statt. Hierbei sollte darauf hingewiesen werden, dass knapp die Hälfte der Stadtfläche aus Grünanlagen und Parks besteht.

Mit dem Niedergang des Bergbaus und der Stahlindustrie hat Dortmund den Strukturwandel forciert. Heute gilt Dortmund als ein bedeutender Logistikstandort und Heimat vieler Unternehmen aus der Computer und Elektronikbranche. Um Die Universität Bochum hat sich ein florierendes Viertel, der Technologiepark gebildet, der diesen Unternehmen eine Heimat bietet.

Sportliches Aushängeschild ist der Fußballverein BvB, der im Westfalenstadion seine Heimspiele austrägt. Die in der Nähe zum Stadion gelegene Westfalenhalle ist Veranstaltungsort für Konzerte, Cabaret und das bekannte Dortmunder Sechs Tage Rennen.

Kulturinteressierte finden in zahlreichen Galerien und Museen Erbauliches. Überregional bekannt wurde das Dortmunder U. Im ehemaligen Stammsitz der Union Brauerei (später Brinkhoffs) wurde im Zuge der Ruhr 2010 ein Kreativ und Kulturzentrum eröffnet. Unter anderem finden sich auf zwei Etagen die Exponate des bekannten Museums am Ostwall. Das Ruhr 2010 Leuchturmprojekt ist in der Region nicht völlig unumstritten und schaft es mit Kontroversen über die Betriebskosten immer wieder in die Schlagzeilen der regionalen Presse.